Fünf Fragen an: Life is a Trip

Was fehlt Dir, wenn Du unterwegs bist/wenn Du reist?

Das ist ja das Tolle: Nichts, aber auch wirklich gar nichts! Und jedes Mal bin ich davon aufs Neue überrascht.

Bitte ergänze: Die Welt ist…

Für mich persönlich ist die Welt eine unergründliche Schatzkiste voller Geschichten.

Was waren deine größten Ängste von damals und wie denkst du heute darüber?

Ich war mir lange nicht sicher, was aus mir mal werden sollte. Das hat mir oft Sorgen bereitet, da ich nicht wusste, wie ich mich durchs Leben schlagen soll. Doch dann habe ich die Herausforderung angenommen und einfach alles ausprobiert, wozu sich mir die Gelegenheit bot. So hat sich schließlich von ganz alleine ergeben, was ich mit meinem Leben anfange. Und ich bin im Rückblick froh, dass es genau so gelaufen ist!

Was war das Dümmste, was du je auf einer Reise gemacht hast?

Ganz ehrlich: Ich habe mich auf Reisen schon so oft doof angestellt, dass die Wahl wirklich schwer fällt! Vermutlich aber war es der Moment, in dem ich mit dem Rücken zur Fahrtrichtung auf dem Dach eines Busses in Guatemala Gitarre spielte. Hätte mich nicht ein befreundeter Amerikaner mit einem urplötzlichen Hechtsprung vor der tiefhängenden Telefonleitung gerettet, würde ich diese Zeilen hier vermutlich nicht schreiben.

Was war dein lustigstes / kuriosestes Fortbewegungsmittel?

Auch hier habe ich ein wirklich buntes Sammelsurium anzubieten! Mit Schrottkarren durch Osteuropa oder Südamerika, mit dem Motorrad durch Indien, auf einem selbstgebauten Floss in Thailand. Und dann hat man mich sogar mal in Kuba einen ganzen Zug steuern lassen! Unvergleichlich allerdings bleiben die 4000 Kilometer durch Südostasien, die ich in einem alten Tuk Tuk zurückgelegt habe, das alle paar Kilometer den Geist aufgab.