Bitte ergänze: Die Welt ist …
… so groß, dass wir oft den Blick für das Schöne direkt vor unserer Haustür verlieren.
Wenn du 70 bis, dann bist Du wer und wo genau?
Ich denke, mit 70 werde ich immer noch der sein, der ich heute bin, vielleicht etwas ergraut und sesshafter. Und am ehestes sehe ich mich dann auf einer Bank, vor einem alten Haus mit Ausblick in eine wunderschöne Landschaft.
Dein Umfeld hält Dich für?
Ich denke die eine Hälfte hält mich für deutlich mutiger als ich in Wirklichkeit bin und die andere Hälfte für deutlich spießiger.
Was waren deine größten Ängste von damals und wie denkst du heute darüber?
Meine größte Angst bevor ich an Bord der TRES HOMBRES gegangen bin, war, dass ich einsam sein könnte. Zwar war ich mit 15 anderen Menschen auf engstem Raum unterwegs, aber vielleicht kann man sich in einer solchen Situation viel leichter einsam fühlen, als wenn man mit wechselnden Leuten unterwegs ist.
Ich denke heute immer noch, dass dies eine der größten Herausforderungen an meiner Reise war. Viel größer als Wind und Wellen.
Was war das Überflüssigste, was du je auf einer Reise dabei hattest?
Tatsächlich kann ich bei diesem typischen Missgeschick gar nicht so richtig mithalten. Ich war schon immer mit kleinem Gepäck unterwegs, früher oft auf Wanderungen. Da lernt man eigentlich von der Pike auf, bloß nicht zu viel mitzunehmen. Viel häufiger ist es mir passiert, dass ich irgendwas wichtiges nicht dabei hatte. Zum Beispiel kein Handtuch, ein Klassiker.