Street Music // Opening

Zu unserer Opening Party am 18.01.2019 möchten wir neben Drinks und Talks etwas Feines und Ehrliches für die Ohren anbieten. Und was bietet sich besser an als Musik, die sich in das Treiben von Aussteller, Speaker und Besucher integriert? Wer kennt es vom eigenen Reisen, Stadterkunden oder Spazieren nicht auch? Man läuft nichtsahnend an Straßenmusikern vorbei, bleibt stehen, ist ergriffen und begeistert. Wir sprechen über Momente, die unerwartet passieren und den Tag erhellen.

Weniger unerwartet, aber in Anlehnung an dieses ganz besondere Gefühl, hat das TFL19 musikalische Fellows zur unsere Opening Party eingeladen, die normalerweise ihre Spielwiese auf Straßen und Reisen haben:

Hanna ist sicher nicht der älteste Hase im Strassenmusizieren. Angefangen hat sie damit auf der Mole in Warnemünde, noch zu Schulzeiten. Dann ist viel Leben passiert, inklusive viel Musik, und irgendwie ist sie dann in den USA gelandet, zwar mit einem Auto, doch ohne Geld für Sprit. Eine ältere Witwe hat ihr dann eine kleine Klampfe geschenkt und durch diesen glücklichen Umstand konnte Hanna singen und spielen, bis der Tank voll war. Sie klaut übrigens alle Lieder und sie mag besonders die, die eine wirklich gute Geschichte haben oder einen sehr schönen Text. Oder einfach welche, die ihrer Stimme gut gefallen. Oder Lieder, die sie unterwegs aufgegabelt hat. Na, eigentlich singt sie einfach gern. Zum TFL19 hat sich Hanna Unterstützung von Julia und Onno geholt und ist voller vorfreudigem Lampenfieber!

TFL Blog: Verzicht beim Reisen

Verzicht beim Reisen, insbesondere hinsichtlich der allgegenwärtigen Vernetzung über Internetnutzung und Social Media, kann bereichernd sein. Und es zwingt uns, im Stile von back to the roots den eigenen Blick auf das Wesentliche, auf das Praktische zu lenken. Heute berichtet Euch unser TFL Bloggerpaar Climbingminds, was sie über Verzicht denken und teilen ihre Erfahrung mit Euch. Auf auf zum Wesentlichen!

Ist es nicht meist die Langeweile, die uns das Smartphone zücken und die neusten Stories, Bilder und Geschichten checken lässt? Aus dieser scheinbar befriedigenden Pause fürs Gehirn ist längst und oft unbemerkt eine Gewohnheit geworden, die uns im Zweifel die schönsten Momente verpassen lässt.

Warum können wir nicht einfach mal die Ruhe des Waldes, den Berggipfel oder das Rumhängen genießen?

Die Hauptgründe warum wir das Campen so lieben sind die Einfachheit und die Entschleunigung. Als im Italienurlaub mein Datenroaming nicht funktionierte, hat mich das zunächst geärgert. Am zweiten Tag habe ich mich daran erinnert, wie ich im vorherigen Urlaub bewusst auf mein Telefon verzichtet habe, weil es mir einerseits zu stressig war, das Ding ständig zu laden und ich es vor allem auch genossen habe, meine Zeit nur meiner realen Umgebung zu widmen. Wenn wir tagsüber unterwegs waren, fiel mir meist
gar nicht auf, dass ich weder Facebook, Instagram oder WhatsApp gecheckt habe. Ich dachte nicht darüber nach, weil ich mit Dingen beschäftigt war, die mir WIRKLICH Zufriedenheit geben. Nach dem Abendessen schlich sich der Gedanke an das Telefon in meinen Kopf. Anstatt sich der „Verlockung“ hinzugeben, genoss ich es Karten zu spielen oder mich bei Rotwein am Lagerfeuer zu unterhalten.

Ich finde, dass sich besonders Urlaube gut zur Online-Diät eignen. Kein Handyempfang ist kein Weltuntergang und der Verzicht auf den Griff zum Telefon kann Dir zu so manchen schönen Momenten mit Dir selbst, deinen Mitmenschen und deiner Umgebung verhelfen.

Probier es aus!