Jede Generation rebelliert aufs Neue gegen die Werte und Moralvorstellungen ihrer Eltern – sei es durch obszöne Songtexte, Alkohol- und Drogenkonsum oder provozierende Kleidung. Doch ganz ehrlich: Wen soll das noch schocken, wenn es Sex-Pistols-Shirts von der Stange gibt und jede zweite Werbung einem Softporno gleicht?
In Südostasien ist das anders. Religion hat dort einen sehr hohen Stellenwert, was sich im Alltag sowohl im Umgang der Menschen untereinander als auch an ihrem äußeren Erscheinungsbild zeigt. Sich dort einer alternativen Bewegung anzuschließen, hat daher oft größere Konsequenzen als in unseren westlichen Subkultur-Strukturen.
Die Journalistin Diana Ringelsiep und der Musikmanager Felix Bundschuh sind für ihr Rechercheprojekt „A GLOBAL MESS“ nach Südostasien gereist, um dort der Frage auf den Grund zu gehen, welches Lebensgefühl junge Menschen verschiedener Untergrundbewegungen weltweit miteinander verbindet. Nach ca. 30 Konzerten in sechs verschiedenen Ländern und zahlreichen Gesprächen mit Bands, Streetartists und AktivistInnen konnten sie eine Gemeinsamkeit unter den Anhängern der verschiedenen Bewegungen ausmachen: Sie alle möchten ihr Leben selbst gestalten und sich keinen Regeln unterwerfen, die andere Generationen lange vor ihnen aufgestellt haben. Frühjahr 2019 wird „A GLOBAL MESS“ als Film, Buch und Vinyl-Sampler erscheinen.
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